Zum Stand der Dinge

III. Jüngste Arbeiten

Nachdem zu Beginn der 90er Jahre das Wissensordnungsprojekt in Angriff genommen und 1994 mit einer Monographie grundgelegt worden ist, steht seit Ende der 90er Jahre die um das Wissensarten- und das Wissensverhaltensprojekt erweiterte Arbeit am >Karlsruher Ansatz der integrierten Wissensforschung> an erster Stelle.

Dazu sind im Jahresabstand zwei Bücher erschienen (zur Informationsethik 2001; zum Wissensarten- und Wissensordnungsprojekt 2002), dem in diesem Jahr ein drittes folgen soll (zum Wissensverhaltensprojekt eine Monographie über Problemlösungsprozesse).

Neue Lexikonartikel bringen knappe Zusammenfassungen der zentralen Konzepte (2001 zur Wissensarbeitsteilung, Wissensgesellschaft, Wissensordnung, Wissensregime; 2003 zur Wissenstheorie sowie zur Informations-, Kommunikations- und Wissengesellschaft).

In neueren Buchbeiträgen sind aktuelle Themenkomplexe aus dem ABC der Agenda durchgearbeitet worden. (Näheres im Vierten Teil):

  • Die begriffliche Streitfrage: >Information oder Wissen?< (2000).
  • Die Zugangs- und Verteilungsfrage des Wissens zur informationelle Grund- oder Überversorgung: >Datenwissen für alle?<(2000)
  • Die Frage der informationellen Selbst- oder Fremdbestimmung: >Was ist ein Informationseingriff ?< (als Buch 2001).
  • Die Frage der Gleichheit und Ungleichheit, der Überlegenheit oder Unterlegenheit je nach Grad der Wissensteilhabe: >Informationelle Waffengleichheit< (2002).
  • Die nicht nur ungelöste, sondern kaum behandelte Frage nach einer Wissenstheorie der Bildinformation: >Ein Wort sagt mehr als tausend Bilder?< (2002).
  • Die Verfügungsfrage über Wissensgüter: >Wissenskommunismus für Wissenskapitalisten?< (2002).
  • Die alte und immer noch aktuelle Rechtsfrage nach einer juristischen Anlehnungsmöglichkeit der Immaterialgüter an handfestere Sachen oder Rechte: >Ist Wissens analogiefähig< (2002).
  • Die Steuerungsfrage von Wissenschaft und Technik nach vielfältigen Kriterien und konkurrienden Regelungen bzw. verselbständigten Regimen: >Von der wissensgeleiteten Techniksteuerung zum technologischen Wissensregime> (2002).
  • Die Fragen nach der Regel- und Wissensorientierung des menschlichen Verhaltens, die am Ende des Weges zusammen führen, was thematisch und persönlich zusammen hängt: nämlich der der Mannheimer Ansatz der dualen Rationalitätsforschung (Theorie der >Doppelvernunft<) aus den 80er Jahren und den Karlsruher Ansatz der integrierten Wissensforschung aus den 90er Jahren.

Weitere Arbeiten stehen im Publikationsverzeichnis des Vierten Teils.

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