Interessengebiete, Arbeitsfelder und ThemenschwerpunkteB. Systematischer ÜberblickII. Rationalitätsforschung zur >Doppelvernunft<3. Anwendungen der Rationalitätstheorie (Max-Weber- und Carl-Schmitt-Rezeption)c) Journalismus als findige (>unternehmerische<) Wissensstrategie Okkasioneller RationalitätThemen: Journalismustheorie im Hinblick auf die journalistischen Wissentätigkeiten (Recherche, Informationssendungen) und Wissensarten (durch Veröffentlichung sichtbar gemachtes und durch Massenmedien wirksam gemachtes Wissen in Gestalt von Nachrichten, Reportagen, Dokumentationen etc.). Stichworte: Journalismus. Recherche als >forschende Findigkeit< für anlaß-, orts-, zeitgebundene (Gegen-)Information. Wissenschaftsjournalismus als Wissenschafts- und Technikkritik. Gegeninformation. Rolle der Intellektuellen. Untersuchungen: Studien zur Aufklärungs-, Informations- und Kritikfunktion des Journalismus und der journalistischen (informativen) Medien; zur Wissensstrategie der Gegeninformation von außen und ggfs. auch von unten (Fall Wallraff) als Korrekturmechanismus zum eingebauten >Bestätigungsfehler< der verfestigten Institutionen; zur spezifischen >okkasionellen< Rationalität des Journalismus als Agentur der Gelegenheitsvernunft. Ergebnisse: Neue, >epochenadäquate< (Wolfgang R. Langenbucher in seiner Rezension) Findigkeitstheorie des Journalismus (als informationelle Spielart der Findigkeitstheorie des unternehmerischen Verhaltens). Wissenschaftsjournalismus als Gegengewicht zum Wissenschaftsbetrieb, zum Ausgleich der Fehlsteuerungen und Überprüfungslücken der Selbstkontroll-Einrichtungen. Informationsmodell der modernen Gesellschaft (mit einem Fließdiagramm der großen Informationsströme für Leit-, Des- und Gegeninformation. Publikationen: Journalismus-Kapitel im Buch >Das wissenschaftliche Ethos als Sonderethik des Wissens<, 1985; Weiterführung in dem Buch >Problemlösungsprozesse in der Wissensgesellschaft<; Aufsätze und Beiträge. Monographie >Sichtbares Wissens< (in Arbeit) |