ABC der AgendaDas folgende ABC der Agenda (Themen) liefert einerseits die Leitbegriffe zur Kennung der eigenen Ansichten und andererseits die Suchwörter zu den Fundstellen. Doppelvernunft:als Prinzipielle Rationalität oder >Grundsatzvernunft< und als Okkasionelle Rationalität oder >Gelegenheitsvernunft<. Hierzu: Rationalitätsforschung zur >Doppelvernunft<
Erkenntnis:als Wissensmodul für qualifiziertes, an Geltungs- und Gütestandards kriteriengebundenes Wissen. Informationsbegriffe und -theorien (syntaktische, semantische, pragmatische). Hierzu:
Informationseingriff:als harter Kernbegriff einer neuen Informationsethik. Hierzu:
Informationsgesellschaft:als Vorstufe oder Degenerationsform der Wissensgesellschaft. Hierzu: Grundlagenstudien zum Wissensordnungs-Projekt Informations- und Kommunikationstechnologien im Vergleich zu den traditionellen Kulturtechniken
KAW / Karlsruher Ansatz der integrierten Wissensforschung(nach einer Benennung durch Bernd Lutterbeck, TU Berlin) Hierzu: Karlsruhe Manifest zur integrierten Wissenfoschung (in Vorbereitung) Wissensforschung nach dem Karlsruher Ansatz
Kenntnis(se):als pragmatisches Wissensmodul für präferiertes, zur Kenntnisnahme ausgewähltes und aktiviertes Wissen. Hierzu: Wissensforschung nach dem Karlsruher Ansatz
Problemlösungsprozesse, die >über Wissen ablaufen<also i. w. S. wissensbasiert, -geleitet, -kontrolliert sind. Hierzu: Militärgeschichte (als
Anwendungsfall für Rationalitätsstudien und Problemlösungsprozesse)
Rationalismus, Kritischerim Sinne Poppers; weniger im Sinne von Hans Albert. Hierzu: Kritischer Rationalismus als Wissenschafts- und Sozialphilosophie
Rationalität, Duale:als Prinzipielle und Okkasionelle im Sinne der >Doppelvernunft<. Rationalitätsforschung zur >Doppelvernunft<
Pluralismus, Theoretischerim Sinne Feyerabends. Hierzu: Pluralismus als Erkenntnis- und Gesellschaftsmodell
Technikfolgen erster Art:die >üblichen Verdächtigen< der Mainstream-Technikfolgenforschung in Gestalt von Gefahren, Kosten, Katastrophen, Risiken. Hierzu: Technikphilosophie und Technikfolgenforschung
Technikfolgen zweiter Art:die Auswirkungen der wissenschaftlich-technischen Entwicklungen auf die gesellschaftlichen Rahmen- und Randbedingungen für die Wissenschaft und Technik, in Gestalt eines >stillen< Wandels der Wissensordnung. Hierzu: Technikphilosophie und Technikfolgenforschung
Wissensarbeitsteilung:in Weiterentwicklung der geläufigen ökonomischen Arbeitsteilung. Hierzu:
Wissensarten:in der Bandbreite von >Wissen aller Arten, in jeder Menge und Güte<<. Hierzu:
Wissensbegriff, Modularer:mit den drei Modulen Information, Erkenntnis und Kenntnis. Hierzu: Wissensforschung nach dem Karlsruher Ansatz
Wissensfreiheiten, Fundamentale:Veränderungsfreiheit für Qualitätszonen, Beeinträchtigungsfreiheit für Schutzzonen, Verkehrsfreiheit für Verbreitungszonen des Wissens. Hierzu: Verfassungsprobleme und Rechtsfragen im Umkreis der Wissensthematik
Wissensgesellschaft:nicht als sogenannte Informationsgesellschaft, sondern als >besser informierte< Gesellschaft. Hierzu: Neue Aufgaben für die modernen Geisteswissenschaften als Wissenswissenschaften Grundlagenstudien zum Wissensarten-Projekt
Wissensmanagement:zur Vierfach-Frage, um die Überinformation auf den nutzbaren Rest des relevanten Problemlösungswissens zu reduzieren: (1) Was ist wichtig?, (2) Was ist richtig? (3) Was ist neu? (4) Was ist verfügbar? Da bleibt nicht viel übrig. Hierzu: Wissensregime:als juristisches (Rechts-)Regime, ökonomisches (Markt-)Regime, technisches Regime (z. B. sog. Protokolle), wobei nichtkognitive >Imperative< die Wissensverhältnisse überlagern. Hierzu:
Wissensstrategien:der Leit-, Gegen- und Desinformation. Hierzu:
Wissenstheorie, differentielleUnterscheidung zwischen >hohen< und >niederen< Wissensarten, ohne die letzteren auszugrenzen. Hierzu: Wissensforschung nach dem Karlsruher Ansatz
Wissensordnung:>alte< oder klassische und >neue<<, neoklassische. Hierzu:
Wissenszonen:Qualitäts-, Schutz- und Verbreitungszonen. Hierzu:
|